Vom Wesen der Pflanzen Teil 5

Waage

Waagschalen haben eine tiefe symbolische Bedeutung. Es geht hier um Ausgewogenheit und Harmonie. Waage ist das Zeichen der Androgynität. Waageenergie hat zwei Seiten. Einerseits ist sie in der Lage Gutes und Böse zu erkennen, also zu trennen, zum Anderen kann diese Energie jedoch auch dabei helfen, diese Trennung wieder aufzuheben und beides in Harmonie zueinander zu führen. Die christliche Figur der „Maria“ – egal, ob es sich um die Mutter Jesus handelt, oder um Maria von Magdala – wird sehr gut mit der Waage-Energie symbolisiert. Und deshalb wird diese Figur in der Kunst auch fast immer im Blau des Himmels, bzw. des Saphires gewandet – mit rosa oder blassgrünen Akzenten, die den Waagefarben entsprechen. Waage ist eine recht sanfte und weiche Energie. Sie gibt allen Möglichkeiten ihren Raum. Menschen, die nicht ausgeglichen sind, sollten sich ein wenig mehr mit dieser Energie umgeben. Und auch wenn Menschen, die normalerweise in ihrer Mitte sind,durch irgendein Ereignis aus ihrer Mitte geworfen werden, können sie sich mit Hilfe dieser Energie wieder ausgleichen.

Da die Waage, wie der Stier, von der Venus beherrscht wird, scheinen sich manche Grundtendenzen dieser Energien zu ähneln und doch unterscheiden sie sich ganz klar. Während die Venusenergie des Stieres sehr erdverbunden ist, ist die Venusenergie der Waage ein regelrechter Luftikus und, wie schon gesagt, nach allen Seiten und für alles offen.

Direkte Waagepflanzen zu finden ist nicht einfach, weil die Waageenergie sich nicht gerne zuordnen lässt – Waage lässt ja alles gelten. Viele rechnen das Getreide dazu, weil es der Venus zugeordnet wird, aber das Getreide ist viel zu erdverbunden, als dass es der luftigen Waage wirklich entsprechen würde. Die erdverbundene Venus-Energie Stier entspricht dem Getreide deutlich besser.

Das Gleiche gilt für die Bäume. Eindeutig zuordnen kann man der Waage keinen Baum. Auch wenn die Pappel zum Beispiel zu dem Luftzeichen passen würde, so entspricht sie doch viel besser der leichteren Zwillingsenergie.

Bei den Blumen kann man eher etwas finden, das zur harmonischen Waageenergie passt. Hyazinthen zum Beispiel, die einen recht ausgleichenden Duft versprühen und in den Waagefarben blau und rosa erscheinen.

Hyazinthe_zps204df7f8 Hyazinthe

Das gleiche gilt auch für die Hortensien, die ja ebenfalls in den Waagefarben blühen.

Garten Weden 09 004 Hortensie

Auch die blaue Glockenblume hat viel Waageenergie.

Glockenblume Glockenblume

Da die ausgleichenden Nieren dieser Energie entsprechen, kann man alle Bohnenkerne, die den Nieren ja schon äußerlich sehr ähnlich sehen, der Waage zurechnen. Bohnenschalentee – so wussten es schon unsere Vorfahren- ist ein sehr wirksames Mittel bei Nierenerkrankungen.

Ackerschachtelhalm (Zinnkraut) hat ebenfalls viel Waage-Energie. Zum einen, weil er sich durch Sporen (Luft) verbreitet und zum Anderen, weil seine Inhaltsstoffe auf den gesamten Körper harmonisierend wirken.Und er wirkt äußerst wohltuend auf die Nieren. Durch seinen hohen Gehalt an Kieselsäure, Kalzium, Kalium, Magnesium und vielen anderen Spurenelementen wirkt Zinnkraut harntreibend, blutreinigend und kann Übersäuerungen des Körpers vorbeugen, was der Harmonisierung des gesamten Körpers entgegen kommt. Keine andere Pflanze gleicht derartig aus wie das Zinnkraut.

ackerschachtelhalm4 Ackerschachtelhalm (Zinnkraut)

In der Tierwelt rechnet man die Eidechsen und andere kleine Reptilien zu den Waagetieren.

Eidechse-1_zps4a403190 Eidechse

An Steinen sind es Saphir und Jade, die der Waageenergie entsprechen.

Jadesteine Jadesteine

Vom Klang her entsprechen der Ton A und die Frequenz von 221,23 der Waageenergie.

Bei den Bachblüten rechnet man Walnut und White Chestnut zu dieser Energie.

 

 Skorpion

Im Gegesatz zu der, auf Harmonie ausgerichteten und sehr sanften, Waageenergie ist die Energie des Skorpions enorm kräftig. Die Energie dieses Zeichens ist so stark, dass sie überwältigen kann. Wer sie jedoch auf eine positive, erfüllende Weise benutzt, der kann mit dieser Energie Großes leisten.

Stichworte dieser Energie sind: Kraft, Macht, Intuition, das Zielgerichtete und die Gründlichkeit. Wenn wir diese Energie schöpferisch nutzen, erreichen wir enorm viel, weil sie äußere, materielle Kraft – reine Energie (!) – mit starker intuitiver Macht verbindet. Aber sie sollte stets mit Bedacht eingesetzt werden, weil sie, wenn sie im Negativen verwendet wird, auch viel zerstören kann. Skorpion steht für die Macht der Triebe, aber auch für das Ausloten der Seele bis in die Tiefe.

Der Skorpion unterliegt dem Pluto und Pluto erhielt nicht umsonst den Namen des Gottes der Unterwelt. Vergänglichkeit, tiefgehende Wandlungen, die Macht des psychischen Potenzials, aber auch Machtmissbrauch und Manipulation: All dies sind Sinnbilder für die Energie des Pluto. Es ist ein Energieprinzip mit vielschichtigen Seiten. Pluto fordert dazu auf, sich auch der dunklen Seiten der Materie bewusst zu werden. Er ist ein Symbol für den ewigen Kreislauf von Werden, Sein und Vergehen.

Mit der Energie des Skorpions schuf der Mensch die Atombombe. Andererseits jedoch können wir weder Wandel noch Transformation erreichen, ohne die positiv genutzte, intuitive Macht und Kraft des Skorpions. So hat eben alles zwei Seiten.

Im Bereich der Farben entsprechen dunkle, intensive Rot- und Mahagonietöne dieser Energie. Die Farbe des Holzes des Mahagoniebaumes zeigt so auch ganz klar, dass man diesen dem Skorpion zuordnen kann.

Blumen mit außergewöhnlichen Blütenformen entsprechen der Energie des Skorpion. So gehören Blumen wie das Geißblatt, Rhododendren, Azaleen und auch Geranien zu den Skorpion-Pflanzen.

Rhododendron2 Rhododendron

Auch Aloe und Katzenminze passen sehr gut zu dieser Energie.

In der Tierwelt zählt man neben dem Skorpion, der dieser Energie den Namen gab, alle Käfer und auch die meisten Insekten zu den Skorpion-Tieren.

Käfer1

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Im Bereich des Körpers sind es die Sexualorgane, die dem Skorpion entsprechen. Und hier bekommt man auch am intensivsten mit, was passiert, wenn die Skorpionenergie positiv benutzt wird, oder wenn sie missbraucht wird. Zum einen spielt die Energie der Sexualorgane eine sehr große Rolle, wenn zwei Menschen eine weitere Seele einladen, um hier zu inkarnieren – eine gemeinsame großartige Schöpfung entsteht.

Zum Anderen wird sie in unserer Gesellschaft missbraucht, um diese Schöpfungsenergie auf einen reinen Trieb zu beschränken und aus ursprünglichen Schöpfern Marionetten zu machen, die den einzigen Sinn in der Partnerschaft auf sexuellem Gebiet sehen. Aber es gibt noch einen weiteren Missbrauch. Viele mystisch angehauchte Menschen glauben, dass sie über eine Sexualmagie so etwas wie Androgynität erreichen. Das funktioniert jedoch nicht. Alle magischen Praktiken sind dazu angetan, uns noch tiefer in der Materie kristallisieren zu lassen,als das wirklich Schöpferische in uns zu erkennen. Solche Praktiken funktionieren durch eine negative Anwendung der Skorpion-Energie.

Im Reich der Steine entsprechen die schillernden Opale der Skorpion-Energie.

Bei den Tönen ist es das Cis, das man dem Skorpion zuordnen kann und die Frequenz von 140,25

Holly, Cherry-Plum, Rock-Water, Pine und Mustard sind Bachblüten, die diese Energie unterstützen.

Christa Jasinski

Fortsetzung folgt

Fotos von Heike Seifert, Oxana Dehner und Marie-Luise Stettler

03. Oktober 2013 von Christa Jasinski
Kategorien: Wesenheiten | Schreibe einen Kommentar

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