Ein Jahr barfuß und „GODO“

Ein Jahr ist es jetzt her, seitdem ich damit begonnen habe, barfuß zu laufen.
Alles hat damit angefangen, dass ich „etwas für meine Füße tun“ wollte. Mein Ballettstudium und meine jahrelange Faszination für hochhackige Schuhe hatten ihre Spuren hinterlassen. Außerdem bekam ich schnell kalte Füße – das fand ich für das Leben auf unserem zukünftigen Familienlandsitz äußerst unpraktisch. Und dann war da ja auch noch die Frage: Wo kommen nachher die vielen Schuhe her?

So habe ich also mit beginnendem Frühjahr vorsichtig angefangen, barfuß zu laufen. Zu Anfang war das sehr gewöhnungsbedürftig, sowohl von Seiten der Empfindlichkeit für Schmerz als auch für Kälte. Zudem durfte ich mich von einigen Glaubensmustern verabschieden, die ich seit meiner Kindheit mit mir herumtrug, wie z.B.: „Wenn Du barfuß läufst, bekommst du eine Blasenentzündung.“ 😉

Erstaunlicherweise gewöhnten sich meine Füße recht schnell an die neue Freiheit. Und schon bald konnte ich spüren, dass ich zum einen weniger an den Füßen fror und zum andern entspannter – selbst über einen Schotterweg – laufen konnte.

Barfuß 001

Kurz nachdem ich mit dem Barfußlaufen begonnen hatte, fiel mir das Buch „GODO – der Gang des neuen Menschen“ von Peter Greb in die Hände, welches ich an einem Tag durchlas.
Für mich war das eine Offenbarung: Wir erinnern uns an die Passagen in den Anastasia-Büchern, in denen W. Megre beschreibt, wie leichtfüßig Anastasia durch die Taiga rennt. Ganz klar: Anastasia läuft auf dem Ballen! Anders wäre diese Art der Bewegung gar nicht möglich.
Und welche Auswirkungen es auf die geistige, körperliche und seelische Entwicklung hat, wenn Kinder ihre natürliche Art gehen zu lernen ­ nämlich im Ballengang –  aufgeben (müssen!), weil sie in „Lauf-Lern!“-Schuhe gesteckt werden, und sich zudem den Hackengang von den Erwachsenen abschauen. Von da an beginnen auch sie, durchs Leben zu marschieren.

Von einem Tag zum anderen wechselte ich in den Ballengang und fast alle meine Schuhe landeten in der Flohmarktkiste. Am Anfang war es sehr ungewohnt, ich musste mich bei jedem Schritt konzentrieren, und auf der Straße hatte ich das Gefühl, jeder guckt, wie komisch ich laufe. Es hat ungefähr zwei Wochen gedauert, bis die Verknüpfungen im Gehirn sich neu installiert hatten 😉 Das Schöne war, dass mein lieber Mann sich auch sofort davon inspirieren ließ und mitmachte.
Jetzt ist es völlig normal, so zu gehen. Ich werde höchstens darauf angesprochen, dass mein Gang irgendwie so anmutig wäre, aber es fällt nicht auf, warum das so ist. Wenn ich jetzt mal bewusst den Hackengang probiere, merke ich: Oje, so habe ich die ganzen Jahre mein Gehirn durchgeschüttelt.

Meine Füße entwickelten eine schöne, glatte, strapazierfähige  – und erstaunlich selbstreinigende 😉 – Sohle. Sie sind inzwischen so abgehärtet, dass ich bei uns zu Hause und auf dem Grundstück immer barfuß laufe und selbst im Winter hier im Haus keine Socken mehr brauche. Selbst Holz hinter dem Haus holen, wenn Schnee liegt, ist kein Problem. So ab ­- 5 Grad fängt es dann zwar recht schnell an, zu beißen, aber ich bin sicher, dass sich auch
das noch weiter trainieren lässt. (Barfuß-)Schuhe trage ich nur noch, wenn wir in der Stadt oder sonst in der Öffentlichkeit unterwegs sind.

Und was die Öffentlichkeit betrifft – 😉 – da kann man als Barfußläufer seeehr interessante Erfahrungen machen. Meinen ersten „öffentlichen Barfußauftritt“ wagte ich im Frühjahr auf dem Weg durchs Dorf zum Schrebergarten. Die älteren Damen, die mir unterwegs begegneten, schauten mich auf so eine Art an, dass ich kurz ins Grübeln kam, ob ich anstatt ohne Schuhe vielleicht ohne Schlüpfer losgegangen wäre 🙂

Ach ja, zum Tangotanzen trage ich natürlich noch Schuhe. Genau die mit den hohen Absätzen. Allerdings sind meine Füße durch Barfuß- und GODO-gehen so kräftig und elastisch geworden, dass sie das locker wegstecken. Und danach gibt’s vom Ehegemahl auch noch regelmäßig eine schöne Fußmassage 🙂

Aruna Palitzsch-Schulz
von Weda Elysia
www.weda-elysia.de

25. Februar 2013 von Christa Jasinski
Kategorien: Menschen | 14 Kommentare

Neues von Weda-Elysia

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Weda Elysia: Rückblick 2012 und Vorschau für 2013 – Das Jahr des Wandels

*Vor fast genau einem Jahr fand das 1. große Weda Elysia-Treffen statt.
Seit dem hat sich viel bewegt.

Wir haben uns seit März letzten Jahres jeweils einmal im Monat zu einem
Manifestationswochenende (meistens 3 Tage) getroffen, um unsere Vision
immer detaillierter zu gestalten und zu planen. Wir haben in vielen
verschiedenen Bereichen mit der persönlichen Vorbereitung und mit der
praktischen Umsetzung begonnen. Es fanden Infoabende und regelmäßige
Kennenlerntage für Neuinteressierte statt. Dadurch ist die Gruppe, die
die Familienlandsitz-Siedlung Weda Elysia im Ostharz gründet, auf 18
Erwachsene und fünf Kinder gewachsen, das sechste ist bereits unterwegs 😉

Wir haben auch ein maßstabsgerechtes Modell unserer Siedlung
<http://www.weda-elysia.de/modell-der-siedlung> gebaut.

Modell W.E.

Wir haben uns Jurten
und andere wichtige Dinge zugelegt, die wir dann für den schnellen Start
auf unserem Land benötigen. Und wir haben unser Buch „Fahrt ins
Paradies“ – noch gerade rechtzeitig! zur letzten
GartenWEden-Printausgabe – vollendet.

Cover-Fahrt-ins-Paradies-neu

Auch haben wir im vergangenen Jahr Erfahrungen über Gruppendynamik und
ein neues Miteinander machen dürfen – und wie wichtig bei so einer
Gemeinschaftsgründung die Bereitschaft des Einzelnen ist, sich mit
seinen persönlichen Themen und Konzepten auseinanderzusetzen.

Zum Ende des letzten Jahres — auch mit Blick auf den 21.12.2012 — sind
wir durch das Buch „Der Himmel auf Erden um Blankenburg am Harz
<http://himmelauferden.wordpress.com>“ von Walter Diesing, darauf
aufmerksam geworden, dass hier in unserer Gegend der wohl größte
neolithische Kultplatz — weltweit – existiert. Unsere Ahnen haben uns
also weisen Rat hinterlassen, ohne dabei eine Schrift zu benutzen.

So haben wir nun begonnen, mit diesen Plätzen und Energien in Kontakt
bzw. in Resonanz zu gehen und sie zu erspüren. Und da, wo es notwendig
ist, zu heilen und wieder miteinander zu verbinden. Schon jetzt zeigt
sich die positive Wirkung! Es baut sich gerade ein Energiefeld auf,
welches bewirkt, dass neben denen, die weite Reisen auf sich nehmen, um
hier her in den Ostharz zu kommen, sich auch immer mehr gleichgesinnte
Seelen in der unmittelbaren Umgebung zu erkennen geben. Dies alles
bereitet das Feld, in dem sich unser Land zur rechten Zeit, am rechten
Ort und zu unser aller Zufriedenheit zeigt.
Eine Botschaft der geistigen Welt, die uns an einem der Infoabende kurz
vor dem 21.12. durch ein anwesendes Medium übermittelt wurde, hat noch
mal unsere Gewissheit bestätigt, dass es genau der Harz ist, der der
richtige Ort für Weda Elysia ist. „(…) und es werden sich all jene
wieder zusammenfinden, die schon vor langer Zeit hier in einer Siedlung
zusammen lebten und die sich als Hüter und Hüterinnen der Erde erinnern
und jetzt wieder hier zusammenfinden.“

Großvaterfelsen_19.10.2012_001
Um uns schon mal einen Vorgeschmack zu geben, bekamen wir Ende letzten
Jahres 1500m² Land — verwildert und mit vielen alten Obstbäumen —
direkt am Fuße eines dieser alten Kraftorte, geschenkt!! Daraus hat sich
nun das Projekt: „Das Hobbithaus im Ostharz — im Weda Elysia
Naturgarten <http://hobbithaus.wordpress.com>*“* entwickelt. Hier finden
in diesem Jahr viele Workshops – u.a. der Bau eines kleinen
Muster-Hobbithauses — und weitere Themen rund um das „Leben in
Selbstversorgung auf einem Familienlandsitz“ statt.

EHH_Logo_klein_001

Außerdem stehen auf dem Programm: „Das Wahrnehmen von Elementarwesen und Energien eines Ortes“ – ganz wichtig, wenn wir beginnen, unsere Landsitze zu planen und
zu gestalten — mit dem Geomanten Wolfgang Schneider von Animaloci
<http://www.animaloci.de>, ein mehrtägiges Soulresponding-Seminar mit
Till Schulze-Geissler <http://tillschulzegeissler.de> und natürlich
wieder ein Sensen-Workshop mit Erwin Zachl <http://www.bio-ernteland.at/>.
Die Workshops sind offen für alle – an diesen Themen interessierte –
Menschen. „Nebenbei“ gibt es dadurch aber auch gleich noch die
Möglichkeit das Projekt „Weda Elysia <http://www.weda-elysia.de>“ und
uns kennen zu lernen.

WE_Modell
Wir freuen uns auf dieses ereignisreiche Jahr. Auf die Begegnungen mit
den Menschen, auf alle hilfreichen Fügungen und Kräfte die uns auf
unserem Weg nach Weda Elysia unterstützen und begleiten. 🙂

Aruna Palitzsch-Schulz von Weda Elysia


Weda Elysia
Familienlandsitz-Siedlung
Stiftung i.G.
38889 Wienrode
Ginsterkopf 6
Tel. 03944-366388

10. Februar 2013 von Christa Jasinski
Kategorien: Allgemein | Schreibe einen Kommentar

Regenwasserversickerungsanlagen

WilliWillis wahre Weisheiten

Da sich die Natur scheinbar nicht mehr von alleine zu regenerieren weißdenn sie ist mindestens so gestört, wie der Mensch im Allgemeinenbaut man jetzt vermehrt Regenwasserversickerungsanlagen. Ein langes Wort und ebenso lange habe ich darüber gegrübelt, wofür das denn nun gut sein solle.

Der Adi meinte dazu, vielleicht schafft das Regenwasser es ja nicht mehr bis zum Grundwasser durchzukommen, weil es durch die Umweltverschmutzung ziemlich ausgelaugt ist und an Kraft verloren hat; deshalb baut man solche Dinger, um es aufzufangen und zu stärken. Auf die Frage, wie das denn gehen soll, erwiderte er gereizt, dass die Leute schon wissen werden, was sie da tun. Nada bin ich mir nicht mehr so ganz sicher. Bei dem gentechnisch veränderten Saatgut gewinnt ja auch nur der Hersteller übers Patent daran, und niemand kann sicher sein, ob der Dreck tatsächlich auf die Dauer gesund sein wird, gelle!

Jetzt haben sie ja auch ein Rattengehirn an einen Computer angeschlossen, um heraus zu finden, wie weit so ein biologisches Gehirn mit einem Computer kompatibel ist. Und wenn das klappt, wird es demnächst eine neue Generation von kombinierten Elektronengehirnen mit Rattenintelligenz geben. Das ist ungefähr so sinnvoll, wie eine Regenwasserversickerungsanlageoder eben deren Erfinder, deren Gehirne auch immer mehr ins Bodenlose versickern!

Dass man so eine Regenwasserversickerungsanlage nicht mit einem Rattenhirncomputer vergleichen kann, wäre doch offensichtlich, warf Adi ein.Außer, die bauen solche Anlagen, um die Kanalratten dort zu fangen, um sie zu Computergehirnen verarbeiten zu können, kratzte er sich plötzlich am Kopf.Was hat das denn nun mit dem Gen-Saatgut zu tun?, fragte ich ihn neugierig. Das wisse er doch auch nicht, maulte erich hätte doch mit dem ganzen Blödsinn angefangen. Das ließ ich nicht auf mir sitzen. Ich baue weder solche Unsinnsanlagen, noch pfusche ich genetisch herum und in meinen Computer kommt mir keine Ratte, pflaumte ich ihn angefressen an.Du kapierst wie meist nur die Hälfte und davon am besten nur Punkt und Komma!

Dann frag doch mal beim Bürgermeister nach, ob der nicht auch gerne eine rattengehirngesteuerte Regenwasserversickerungsanlage hätteder will immer das haben, was die anderen auch haben wollen, giftete er mich an und ließ mich für heute stehen. Irgendwie hat er meist beim letzten Wort Recht….

Euer Willi

 

 

10. Februar 2013 von Christa Jasinski
Kategorien: Satire | 5 Kommentare

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