Geistesblitze
Geistesblitze
Und wieder ist es ein Gewitter,
was meiner Phantasie die Flügel spendet
mit Blitz und Donner ohnegleichen
hab´ich mich in die Welt gesendet
und stelle für die Zukunft neu die Weichen.
Heilsame Regenschauer fluten übers Land
zu beenden die Qualen der dürstenden Erde
so sehe ich im grünenden Gewand
was einst die Feenblüte werde.
Was bisher verborgen, wird auf einmal sichtbar
glasklar und dennoch ohne Form
die himmlischen Gewässer spülen fort die Sorgen
und legen frei, was jenseits der menschlichen Norm.
Stunde um Stunde vernehme ich den gleichen Klang,
Tropfen um Tropfen steigt des Meeres Wallen.
Ich höre die Ewigkeit mit mächtigem Zaubersang
in diesem Regen echogleich erschallen.
von Stefan Teltzrow
© by Thunderelfinn
Willis wahre Weisheiten
Nach 600 Jahren Männerdominanz schwenkte im letzten Jahr die Uni Leipzig radikal um und setzt nun in ihrer Grundordnung nur noch auf weibliche Bezeichnungen: Der Titel „Professorin“ gilt künftig auch für Männer – zumindest in der Mehrheitsform. „Jetzt läuft das mal andersrum“, freute sich eine Befürworterin im Hochschulmagazin „duz“. Da, wo früher in der Grundordnung der Universität Leipzig die sogenannte Schrägstrich-Variante genutzt wurde, also etwa Professoren/Professorinnen, steht nun ausschließlich die weibliche Personenbezeichnung – die Professoren unterschlägt man. Und ich dachte bisher, an Universitäten sei die Intelligenz versammelt! Diese Vergewaltigung der deutschen Sprache durch Gleichstellungsfanatiker beweist das Gegenteil. Professor = männlich, Professorin = weiblich. Der Plural ist „die Professoren“. Wer also die Professoren oder Mitarbeiter schreibt, meint Männlein wie Weiblein. Wer aber Professorinnen oder Mitarbeiterinnen schreibt, kann nur Frauen meinen. Erst damit wird die Sprache diskriminierend. Eine Professorin ist definitiv kein Mann, während ein Professor sowohl Mann als auch Frau sein kann. DAS ist deutsche Sprache und daran führt keine intellektuelle Spielerei vorbei.
Erschreckend, dass so ein Blödsinn ausgerechnet im wissenschaftlichen Umfeld geschieht! Jeder Linguist weiß, dass es a) Wörter gibt, die das Geschlecht festlegen (Onkel, Kater, Professorin) und b) solche, wo das nicht so ist (Mensch, Person, Katze, Professor). Das hat nichts mit der, die, das zu tun. Dies weiß auch jeder deutsche Muttersprachler. Einem Philologen stehen da sicher die Haare zu Berge!
Vielleicht sollten wir überhaupt endlich die männliche Grammatik-Form abschaffen. Ab sofort bitte: die Kühlschrank, die Tisch, die Computer… Oder wir versimpeln unsere Sprache à la Afrikaans, wo es drundsätzlich nur „die“ als Artikel gibt und für Plural ebenfalls die weibliche Form verwendet wird. Ist das im Sinne der Erfinderinnen?
Wer traut sich den nächsten Cop mit Herr Polizistin anzusprechen?
Mein Herr Tochter hat gesagt, dass er die Genderrotation à la Leipzig für eine sehr gute Idee hält. Mein Herr Tochter machte als Lehrlingin (oder Azubiin) eine Ausbildung zur Zimmermännin. Jetzt ist er Studentin und macht bei Herrn Doktorin die Bachelorin und anschließend die Masterin. Später möchte er gern Frauenärztin werden. Seine Professorin will aber, dass er erst einmal Krankenschwester lernt.
Muss ich mir jetzt als Mann die Nase abschneiden, weil diese (grammatikalisches Geschlecht weiblich) nichts in einem männlichen Gesicht zu suchen hat aber „der“ Nasenstumpf grammatikalisch besser passt? Da würde ich ja die Nase zur Sündenböckin (oder doch besser Sündenziege?) machen! Vielleicht sollten wir die Kirchin ja im Dorfin lassen, sonst kommt noch die Herr Hausmeisterin und wechselt Wasserhähninnen und setzt Urinalinnen instand! Das sind dann aber Wasserhennen.
Ich habe nichts dagegen, dass Frauen die gleichen Rechte wie Männerinnen bekommen. Man sollte das auch beim Bund einführen. Ich rede den Spieß ab jetzt mit Herr Hauptfeldwebelin an. Diese Sprachregelung lässt ungeheure Möglichkeiten zu! Wunderbare Neuwortschöpfungen wie „Vergewaltigerin“ oder „Exhibitionistin“ oder „Amokläuferin“ oder „Totschlägerin“. Endlich sind wir Männer diese negativ besetzten Begriffe los! Dann – aber auch nur dann – wird die Leipziger Universität zu einem neuen Stern am Forschungshimmel werden und in ein paar Jahren Preise von Alfredine Nobel en masse einheimsen. Diese „Reform“ geht ganz sicher in die Geschichte ein. Geistesgrößen aus 2 Jahrtausenden würden ihren Hut ziehen.
Ich als männliche Feministin frag mich schon seit längerem, wann uns diese heilbringende Tat wohl beschieden sein wird, an der sich nach der sukzessiven Vermännlichung der Frau endlich auch die Sprache in ihren natürlichen Urzustand, nämlich die weibliche, zurückversetzen wird, nach der sie so lange von den Mannen vergewaltigt und den Weibsleuten vorenthalten wurde. Sprachliche Kompromiss/-innen wie „uns Uwe“, die eine bisher – natürlich zu Unrecht – vor allem männlich dominierte Gruppe bereit war zu schließen, müssen beseitigt werden und in „unsere Uwe“ umbenannt werden. Nichtsdestotrotz wären die Geschwister Grimm und die olle Goethe stolz auf derartige Neuerungen, die von einer solchen stolzen und traditionsreichen Universität ausgehen. An alle weiblichen Mitbürgerinnen und Mitbürger, Herr Frau Gesangsverein: Herzliche Glückwunschbekundung!
Früher sagte man schon mal, wenn man durcheinander war und sich völlig verheddert hatte: ich weiß nicht mehr, ob ich Männlein oder Weiblein bin. Dieser Zustand scheint in Leipzig wohl inzwischen erreicht worden zu sein.
Euer Willi
Individuelle Gemeinschaft oder Kollektiv?
Viele Menschen setzen die Worte Gemeinschaft und Kollektiv gleich, dabei haben sie völlig unterschiedliche Bedeutungen. Um diese aufzuzeigen, gehe ich auf die ursprünglichen Wortbedeutungen ein.
Schauen wir uns zuerst das Wort Gemeinschaft an.
In Wikipedia finde ich dazu folgende Aussage:
Gemeinschaft:Eine kleine menschliche Gruppe (z. B. Familie, Clan, Gemeinde, Dorf, Horde, Freundeskreis), deren Mitglieder – oftmals über Generationen – durch ein starkes, emotionales Zusammengehörigkeitsgefühl (Wir-Gefühl) eng miteinander verbunden sind. Die Gemeinschaft gilt als ursprünglichste Form des Zusammenlebens.
Und nun schaue ich in den wesentlich älteren Wörterbüchern nach. Dafür teile ich das Wort in seine beiden Ursprungsworte „gemein“ und „schaft“
Das Wörterbuch der Gebrüder Grimm schreibt dazu:
Gemein, ein altes hochwichtiges und edles wort, nun aber übel heruntergekommen.
1) form und verwandtschaft.
a) goth. gamains, ahd. gimeini, alts. gimêni (gimeini), ags. gemæne; mhd. gemeine, mnd. gemêne, gemeine, gemên, gemein, mnl. gemene, gemeen, altengl. imæne, imene, imone, auch schon mene, wie jetzt mean, d. h. mit vollends abgestosznem i-, eig. ge- (s. sp. 1606); auch im nd. tritt das gestutzte mêne, meine früh auf neben der vollen form, s. Schiller und Lübben 2, 52 fg. 3, 63 fg., und selbst hd., oberd. in alten spuren, besonders im subst. (s. gemeinde 1, d, γ); nd. auch beide nah zusammen, z. b.: he (Isegrim) stal dat grote unde ik dat klene,
dat wi kregen, dat was gemene,
doch nicht so mene so it scholde,
wente he delede it so he wolde u. s. w. Rein. Vos 2012. 13.
Aus diesen Erklärungen geht hervor, dass selbst zu Zeiten Schillers das Wort „gemein“ noch in seiner ursprünglichen edlen Bedeutung benutzt wurde. Dass die Wortbedeutung von „gemein“ in den Bereich dessen gesetzt wurde, was die Menschen früher als niederträchtig bezeichneten, war ein bewusst gesteuerter Akt. Heute deutet das Wort gemeinsam noch auf seinen wahren Ursprung hin.
Schaft: ein Stab – angehängt an ein anderes Wort bedeutet es: Den Stab, den alle anfassen. Das zeigt eine gleiche Richtung an, die diese Menschen gemeinsam gehen.
Und nun schauen wir uns das lateinische Wort Kollektiv an, das heute anstelle von Gemeinschaft meist benutzt wird. In Wikipedia finde ich dazu:
Kollektiv:
Arbeitsgemeinschaft aus lat. collectivus „angesammelt“, zu lat. collectus „Ansammlung“, zu lat. Colligere „zusammenlesen, sammeln, versammeln“, aus lat. col– (vor l statt con–, in Zus. für cum) „mit, zusammen“ und lat. legere „lesen“
Das deutsche Fremdwörterbuch beschreibt die Wortherkunft so: Das Kollektivum (vom lateinischen collectivum; Mehrzahl: Kollektiva), auch Sammelbegriff genannt, ist ein sprachlicher Ausdruck, der eine unbestimmte Anzahl gleichartiger Dinge oder Sachverhalte in einer Klasse zusammenfasst.
Oberflächlich betrachtet könnte man meinen, dass diese Worte im Grunde Gleiches bedeuten. Schaut man sich das aber näher an, dann erkennt man die Unterschiede und die sind gravierend!
Eine Gemeinschaft stellt demnach eine Gruppe von Menschen dar, die durch ein starkes, emotionales Zusammengehörigkeitsgefühl (Wir-Gefühl) eng miteinander verbunden sind und diese Gemeinschaft gilt als ursprünglichste Form des Zusammenlebens. Da heißt es, dass „gemein“ einmal ein sehr edles Wort war und auf eine Verwandtschaft in jeglicher Form – auch eine geistige Verwandtschaft – hinwies. Und hier liegt der große Unterschied zum Kollektiv. Ein Kollektiv hat überhaupt nichts mit Gefühlen zu tun. Hier handelt es sich um ein Konstrukt, unter dem Menschen zusammen gesammelt werden und dem sich die Menschen unterordnen müssen. Während in einer Gemeinschaft Individualisten aus einem Zusammengehörigkeitsgefühl heraus gemeinsam etwas tun, wird der Individualismus in einem Kollektiv zwangsläufig unterdrückt – es geht hier ja um Gleichartigkeit und nicht um Vielseitigkeit!
Und genauso ist unsere Gesellschaft aufgebaut: Nicht, was der Einzelne möchte zählt, sondern, was das künstliche Konstrukt Kollektiv vorgibt. Nur so funktionieren Staaten, Politik, Behörden, Gesetze, Religionen und alles, was uns zu Sklaven macht. Über das Kollektiv werden Kriege ausgefochten, die der einzelne, der individuelle Mensch, niemals ausfechten würde. Ein Kollektiv bedeutet „gleichmachen“, nicht mehr individuell denken, sondern das Denken den Vordenkern überlassen. Wir haben ‚zig Möglichkeiten zu agieren, sind aber unter dem Deckmantel der Matrix, die durch Kollektive geschaffen wurde, inzwischen enorm träge im selbständigen Denken geworden. Der größte Teil der Menschen unterstellt sich Systemen, die von Priesterschaften ins Leben gerufen und später von Politikern ausgefeilt wurden und die vorgeben, was wir zu denken haben. Hier benötigt man Gesetze, weil das Zusammenspiel nichts mit Liebe und Mitgefühl zu tun hat – es unterliegt nur zweckmäßigen Gegebenheiten und bedeutet letztendlich Zwang.
Alle Hierarchien – auch aufgestellte Hierarchien von sogenannten Lichtwesen und Meistern haben kollektive Ursprünge. Es sind Konstrukte und nicht wirklich existent. Echte Lichtwesen und Meister stellen keine Hierarchien auf, denen sich Menschen – Gotteskinder – unterordnen sollen. Sie geben keine Denkmuster vor, sondern animieren den Menschen dazu, selber zu denken und ihre Schöpferkraft auszuleben. Himmel und Hölle sind Vorstellungen des Kollektivs und haben nichts mit dem wahrhaft kosmischen Menschenwesen zu tun, das wir eigentlich sind. Dieses Denken zeigt eine verdrehte Darstellung von „Unten“ und „Oben“, wie sie Hermes Trismegistos uns aufgezeigt hat. Denn er sagte: „Wie oben so unten!“ – also ohne jegliche Hierarchie. Jedes Lebewesen besteht aus Materie und Geist, oder auch Materie und Antimaterie.
Eine Gemeinschaft bedeutet für den Einzelnen, dass er alle Aspekte seines Daseins leben kann und das, obwohl er in einer Gemeinschaft lebt. Da eine Gemeinschaft von Liebe und Mitgefühl getragen ist, wird niemand seine Bedürfnisse auf Kosten der anderen Mitglieder der Gemeinschaft ausleben. Man erkennt das Einzigartigsein des Anderen an, wie man es in einer heilen Familie auch bei seinen Kindern macht. Wer will, dass seine Kinder glücklich werden, der wird ihre Individualität fördern, statt sie zu behindern und nach den eigenen Vorstellungen zu formen. In heilen Familien funktioniert das ohne große Probleme. Unterordnung schafft Probleme – nicht Individualität! Während in einem Kollektiv Gesetze fürs Zusammenleben dringend erforderlich sind, leben Menschen in einer heilen Gemeinschaft ausschließlich nach den kosmischen Prinzipien. Das duale Verhalten, das einem Kollektiv zugrunde liegt, verändert sich in einer wedischen Gemeinschaft zu einem polaren Denken und Verhalten und letztendlich zu einer kosmischen Gesamtheit. Es führt zu einem prinzipiellen, wedischen und kosmischen Freidenken. Das Wedische ist das Alpha zum Omega. Hier kann jeder Mensch ein Schöpfer sein. Das Denken wendet sich ab von einem „Gut- und Böse-Denken“ hin zu einer Unterscheidung in Wesent-lich und Un-wesent-lich. Nur das Wesentliche bringt uns weiter. Das Konstruierte weicht dem Ursprünglichen – die „Spreu trennt sich vom Weizen“, wie Jesus es für seine damalige Gemeinschaft darstellte. Menschen, die sich dem kosmischen Geist unterstellen, statt einem kollektiven Konstrukt, nehmen die ganze Fülle ihrer eigenen Aspektierungen wahr – nach welchen spirituellen Kriterien spielt dabei keine Rolle. Sie sind frei von kollektiven Einflüsterungen und leben un-willkürlich. Jene, die ihre eigene Geistigkeit nicht erkennen können, agieren und reagieren nach konstruierten Mustern, die ihnen von außen eingegeben werden und diese sind enorm willkürlich.
Das Ursprüngliche zählt zur ersten Schöpfung durch den Schöpfergeist, die individueller Natur ist. Hier wissen die Menschen, dass sie alle über eine höhere, rein geistige, Dimension miteinander verbunden sind. Alles, was danach kam, wurde zu einer Matrix – einer willkürlich geschaffenen zweiten Schöpfungsphilosophie, die diejenigen Menschen führt, die sich dem künstlich geschaffenen Kollektiv unterstellen.
Das Individuelle besitzt von Natur aus keinerlei Bedürfnis andere zu dominieren, sein Umgang mit andere Menschen findet stets auf gleicher Augenhöhe statt. Ein Kollektiv jedoch ist die Dominanz schlechthin – denn es tut alles, um sich auszuweiten und sich als alleinseligmachend darzustellen. Dem Kollektiv entspricht die Pyramide mit ihrer Spitze, die die Vorgaben macht, den darunter stehenden, die die Umsetzung der Vorgaben organisieren und der breiten Masse, die den Vorgaben folgt.
Der Individualist ist fähig, die gesamte Schöpfung zu überblicken, während der Kollektivist lediglich seine kollektive Schöpfungsgeschichte sieht – er begreift das Übergeordnete nicht. Wie soll er es auch begreifen? Er unterliegt einem verfälschten Kopiedenken. Für ihn heißt es auch: „Der Sohn weiß mehr als der Vater, weil sich Wissen durch Forschung immer mehr ausweitet.“
Der individuelle Mensch, der Wede, weiß hingegen, dass das gesamte Allwissen in jedem einzelnen Menschen verankert ist. Er geht davon aus, dass der Sohn auf die Erfahrungen seiner immer länger werdenden Ahnenkette aufbauen und dadurch sein schöpferisches Potential immer besser einsetzen kann, als seine Vorfahren – auch seine Eltern – es konnten. Je weiter der Mensch sich jedoch von seinem Ursprung entfernt – fort-schreitet – umso mehr verheddert er sich in all die Fangnetze, die die Kollektive aufbauen, um sich auszuweiten. Aus dieser Kollektivmatrix wieder heraus zu kommen, bedarf es vieler Inkarnationen, mit den dabei gewonnenen Erkenntnissen.
Die einzige Möglichkeit sich dem Kollektivwahnsinn zu entziehen, besteht darin, ihn zu erkennen und sich immer stärker dort heraus zu bewegen. Sein Leben zu leben, ohne darüber nachzudenken, was andere Menschen davon halten könnten. Jeder, der seine Verhaltensweisen hinterfragt, wird bei sich viele Kollektivmuster erkennen, nach denen er noch lebt. Denn die Programmierung hat schon als Baby begonnen – ja, sogar noch viel früher. Wir bringen ja alle Programmierungen aus den Vorleben mit ins jetzige Dasein und nicht von allen haben wir uns bis dahin befreien können. Deshalb ist Selbsterkenntnis eine der mächtigsten Hilfen, sich der Kollektivmatrix langfristig zu entziehen.
Jeder Eingriff in die Persönlichkeit Anderer entspricht einem kollektiven Verhalten.
Bei allem, was aus Angst heraus entsteht – damit meine ich keine kreatürliche Furcht, die uns vor Unfällen bewahrt, sondern durchs Kollektiv aufgebaute Ängste – sollten wir hellhörig werden. Jedoch alles, was der Seele wahrhaft gut tut (aber auch nur der eigenen!) ist frei von kollektivem Verhalten.
Unser schlechtes Gewissen ist ein guter Wegweiser, jedoch ist es sehr wichtig zu lernen, ob ein schlechtes Gewissen aus kollektiven Regeln heraus, oder ob es aus der Tiefe der Seele stammt.
Die Seele will die Materie genießen, gestalten, lernen und einfach nur glücklich sein. Und sie will, dass ihr Umfeld ebenfalls glücklich ist, denn anders kann sie nicht glücklich sein.
Alfons Jasinski schrieb dazu in der „Aufdeckung ursprünglicher Wahrheiten“:
Warum jedoch müssen wir all das wissen; wieso müssen wir uns überhaupt mit solchen Sachen beschäftigen, wenn wir doch im Grunde gar nicht soviel darüber wissen wollen? Was bringt uns das Wissen im Alltag und weshalb sollen wir weiterhin nicht unseren Kopf in den Sand zeitgeistiger Vorgaben stecken? Weil wir Menschen mit einem Geist sind; weil wir dazu leben, unsere ursprünglich persönlichen Wahrheiten zu offenbaren! Wir sollen nicht vor uns hinbrüten, sonst hätten wir Hühner werden können, sondern neugierig das Leben erforschen!
In den ursprünglichen Wahrheiten finden wir auch Antworten auf die Bezeichnung Liebe, Vertrauen und Hoffnung. Dass sich Liebe nicht alleine nur über eine körperliche Betätigung zeichnet, dürfte mittlerweile vielen Menschen klar geworden zu sein. Doch dass Liebe zum Großteil sich in der Vorliebe zum geistseelischen Austausch kennzeichnet, wissen noch nicht sehr viele.
Wir sind heute verhaltensgestörter als Menschen im 18 Jahrhundert; unselbstständiger als die alten Germanen und einsamer als Adam und Eva im Paradies. Wir haben uns insgesamt verschlechtert als verbessert und existieren eher in der Devolution als in der Evolution.
Dem kann ich mich nur anschließen!
Christa Jasinski