Willis wahre Weisheiten

Willi

An der Einfahrt zum Parkplatz einer Universität fand ich am Schlagbaum folgendes Schild:

 

Gefahrlose Durchfahrt nur bei senkrecht stehendem Schlagbaum möglich!

(Senkrecht bedeutet, wenn die Spitze oben ist!)

 

Anhand solcher Hinweise können wir getrost abwarten, bis die nächste Denkerelite sich nur noch über Zeichnungen und Grunzlaute unterhält und einen innovativen Zukunftsunterricht a’la „IQ Maulwurf für ALLE“ gestaltet. Nachgefragt beim Uni-Sekretariat erhielt ich folgende Antwort: „Seit wir dieses Schild angebracht haben, passieren keine Unfälle am Schlagbaum mehr.“

Eine hervorragende Taktik – sollte politisches Vorbild werden für alle, die einen Schlag für Effizienz aufweisen!

Für meinen Freund Adi war dieser Anblick so faszinierend, dass er andächtig drum herum ging und leise murmelnd meinte: „Kluge Leute hier – echt außergewöhnlich gescheit gedacht und gehandelt!“

Nun ist der Adi nicht gerade sonderlich studiert, aber selbst er hat begriffen, dass wir in Zukunft wohl etwas erwarten dürfen, womit wir lieber nicht gerechnet hätten, gelle.

Falls Rechnen dann noch ein Unterrichtsfach ist…Vielleicht wird Schätzen ja wieder eingeführt – so Auge mal Daumen plus Gefühl minus Promille. Ehrlich gesagt, erwarte ich mir persönlich eh’ nicht mehr viel von unserer Politriege, denn diese agiert ähnlich zwischen Gefahr und Gefahrlos, als gäbe es dazwischen noch eine Lösung, die bisher nur noch nicht so richtig abgeschätzt werden konnte.

Ich hätte da zumindest einen Vorschlag für unsere Steuersünder, die Millionen abgreifen und darauf hinweisen, Schwarzgeld wäre ja noch nie versteuert worden: Steuerbescheide bei Beleuchtung ausfüllen und schon wird aus Schwarz wieder Weiß! Aber wahrscheinlich müssen wir das denen beschildern – wie oben – damit sie sich zurechtfinden. Habens ja nicht leicht in dem ganzen Stress zwischen Scheinwerferlicht der Presse und dem Dunklen in ihren eigenen Seelenkellern…

Frau Merkel arbeitet schon systematisch darauf hin, sich als Demontage-Kanzlerin einen geschichtsträchtigen Namen zu machen. Wer sich die Medien mal kritisch anschaut, der bemerkt sofort, dass eine Gehirnerweichung notwendig ist, um diesen Zirkus noch ernst zu nehmen. Mein Freund der Adi hat diese Tatsache bereits benannt: „Merkelsche Redundanz auf das Sinnlose“! Sein Psychotherapeut habe ihm schon bescheinigt, es sei sinnlos ihm eine positive Heilung zu versprechen, wenn er sich andauernd auf das Niveau politisch reduzierter Person einfühle. Da kann man mal sehen, wie schnell es geht, wenn man sich mit hoher Politik befasst und von ihr einfach völlig überfordert auf das Sinnlose reduziert wird – sprich: Existiere, Vegetiere und halt ansonsten dein Maul!

„Wer sich nicht selbst befiehlt, bleibt immer Knecht“, sagte schon Goethe. Und nach diesem Motto sollten wir langsam anfangen eigenständig zu denken. Über was? Natürlich darüber, was wir selber wollen!

 

Euer Willi

 

03. Juli 2013 von Christa Jasinski
Kategorien: Satire | Schreibe einen Kommentar

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